Sprossen für Veganer und Vegetarier
Mit diesen Sprossen-Tipps wird es Vegetariern und Veganern einfacher fallen, ihre Küche abwechslungsreicher und nährstoffreicher zu gestalten.
Nur Körner essen?
Schon als Vegetarier wird man schräg angeguckt, denn oft können sich Menschen nicht vorstellen, fleischfrei zu leben. Wenn man dann auch noch sagt, man sei Veganer, ist das Unverständnis grenzenlos. Eine einseitige Ernährung wird dann in den meisten Fällen vorgeworfen.
Diese Einstellung liegt daran, dass der Horizont der Essensvielfalt bei den meisten eingeschränkt ist. Werbung und Fast-Food-Ketten bewerben schnelles und höchst energiereiches Essen.
Die Energie und Proteine werden meist aus Fleisch bezogen, welches mit ein bis zwei Beilagen komplettiert wird. Eine Mahlzeit ohne Fleisch scheint unvollständig.
Geprägt von dieser Ansicht kann man sich kaum vorstellen, dass vegane Mahlzeiten nicht nur aus Körnern oder roter Paprika bestehen. Derzeit befinden wir uns im Wandel und der Trend geht immer weiter weg vom Fleisch.
Reichhaltiges Angebot
Dabei gibt es so viel mehr als nur Körner. Das Angebot an Nüssen, Fleischersatz-Beilagen und Gemüsesorten nimmt immer mehr zu. Darüber hinaus kann man seine Gerichte mit den immer beliebter werdenden Sprossen ergänzen. Es hat sogar einige Vorteile, denn die Keimlinge sind besonders reich an Eiweiß und anderen wichtigen Nährstoffen, die den Körper stärken und Krankheiten vorbeugen können.
Was sind Sprossen?
Mithilfe von Wasser, Licht, Wärme und bestimmten Keimhilfen (z.B. Keimgerät) werden Sprossen aus speziellen Samen gezogen. Sprossen sind junge Pflanzen, die nur wenige Tage alt sind. Sind Sprossen vegan?
Da es sich um Samen pflanzlicher Herkunft handelt, sind tierische Bestandteile nicht zu finden. Menschen, die eine vegane oder vegetarische Ernährungsgewohnheit pflegen, können so sorgenlos zugreifen.
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Pflanzliches Eiweiß
Pflanzliches Eiweiß hat eine andere Struktur als tierisches Eiweiß und kann daher weniger effizient aufgenommen werden. Dies liegt daran, dass tierisches Eiweiß dem , des menschlichen Körpers ähnlicher. Obwohl diese Aussage stimmen mag, heißt dies nicht, dass pflanzliche Eiweiße minderwertiger sind und man sich einseitig ernährt.
Ernährt sich ein vegan lebender Mensch abwechslungsreich und ausgewogen, zum Beispiel mit verschiedenen Gemüse- und Getreidearten, ist ein Eiweißmangel unwahrscheinlich. Der tägliche Bedarf des Menschen an Nährstoffen ist auch ohne Fleisch abdeckbar.
Besser Kombinieren
Das A und O einer gesunden Ernährung, ob Veganer, Vegetarier oder Omnivore, ist die Kombination verschiedener Nährstoffquellen. Zum Beispiel können Eiweiße aus unterschiedlichen Nahrungsmitteln sich ernährungsphysiologisch aufwerten.
So wird die Wertigkeit der enthaltenen Proteine von Kartoffeln und Bohnen erhöht, sofern diese zusammen verzehrt werden.
Keimlinge und Sprossen eignen sich zum Erhöhen der Wertigkeit ebenfalls. Schon kleine Mengen als Dekoration oder als Zusatz im Salat sind oft ausreichend für diesen Prozess.
Zudem sind sie kalorienarm und dennoch reich an Eiweiß. Besonders zu erwähnen ist in dieser Hinsicht die Lunjasprosse.
Lunjasprossen
Die Lunjabohne, auch Mungobohne genannt, zeichnet sich durch ihren hohen Gehalt an wertvollen Proteinen aus. Bereits nach wenigen Tagen der eigenen Aufzucht zu Hause, können sie in in allerlei Rezepten verarbeitet werden.
Da der Geschmack dieser Sprossen nicht so dominant ist, können diese unbemerkt in Salaten und anderen Speisen verarbeitet werden. Als Einstieg in die hauseigene Sprossenzucht ist diese Keimsaat eine gute Empfehlung. Mehr darüber findet man in unserem Artikel über Mungobohnen.
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